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21.03.2016: Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplan
Seit Mittwoch ist der Entwurf für den Bundesverkehrswegeplan öffentlich, der die Planungen für den Ausbau der Straßen, Schienen- und Wasserwege bis 2030 regelt. [Link BVWP 2030] (B87n siehe S. 154/155 BVWP)
 
Die aus unserer Sicht beste Nachricht ist, dass die B87n zwar weiter im Plan steht, aber in der Prioritätenliste weiter nach hinten gerutscht ist und nur noch zur drittwichtigsten Kategorie "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht" gehört. Zwar kann die Straße weiter geplant werden, aber eine Realisierung innerhalb der nächsten 15 Jahre ist damit deutlich unwahrscheinlicher geworden. Zudem ist im Plan für den Abschnitt zwischen Leipzig und Eilenburg ausdrücklich von der "nördlichen Variante" die Rede, was auch vom CDU-Bundestags-Abgeordneten Marian Wendt, einem der aktivsten Befürworter des Projekts, betont wurde.
 
Allerdings stand der Bezug zu einer nördlichen Variante auch im alten Verkehrswegeplan, was die sächsische Verwaltung nicht davon abgehalten hat, die Variante durch die Parthenaue zu bevorzugen. Wichtig ist ebenso: bislang handelt es sich nur um einen Entwurf. Im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung und des parlamentarischen Verfahrens im Bundestag sind noch Änderungen möglich. Dieses Verfahren werden wir deshalb aufmerksam begleiten.
08.01.2016: Bericht zur aktuellen Lage seitens des Vorstandes der BI
Im zurückliegenden Jahr ist die Einstellung des Raumordnungsverfahrens rund um die B87n entschieden worden. Eine wirkliche Entscheidung gegen das Projekt ist damit trotzdem nicht gefallen, da nur die Konsequenz aus den veralteten Planungsunterlagen gezogen wurde. Denn auch die aktuelle Landesregierung hat die B87n hoch auf der Prioritätenliste. Deshalb bleibt es wichtig, dass wir im Verbund mit den anderen Bürgerinitiativen in der Region die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und unser gemeinsames Anliegen vertreten.
04.01.2016: Noch keine Entscheidungen - B 87 n weiter in der Warteschleife
Mit den Planungen für eine neue B 87 zwischen Eilenburg und Taucha geht es nicht voran. Bis jetzt gibt es noch nicht einmal Informationen aus Berlin darüber, ob dieses Verkehrsprojekt in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen und damit dessen Finanzierung gesichert wird.
Seit vielen Jahren schon gibt es Planungen, mittels einer teils ausgebauten, teils neuen B 87 den Raum Torgau und die Regionen darüber hinaus besser an die A14 bei Leipzig anzuschließen. Während Teilstücke der Trasse durchaus schon ertüchtigt wurden und auch weiter geplant werden, geht es mit dem Gesamtprojekt nicht voran. Inzwischen werden Stimmen laut, die angesichts der Rückschläge und Verzögerungen bei den Planungen bereits das endgültige Aus für eine neue B87 speziell zwischen Eilenburg und Taucha/Leipzig vorhersagen.
[gesamter Artikel] - (Quelle: LVZ-Online)
20.11.2014: Bericht zur aktuellen Lage seitens des Vorstandes der BI
Im zurückliegenden Jahr ist es um die Parthenaue und die Planungen zur B87n etwas ruhiger geworden, auch in den Verwaltungsverfahren gibt es keinen neuen Stand. Gleichwohl bleibt es wichtig, dass wir im Verbund mit den anderen Bürgerinitiativen in der Region die Entwicklungen aufmerksam verfolgen und unser gemeinsames Anliegen vertreten.
Auf Seiten der Landespolitik gibt es seit der Regierungsbildung in der vergangenen Woche neue Ansprechpartner in den Ressorts Wirtschaft/Verkehr und Umwelt. Auf diese werden wir nach den ersten Tagen der Einarbeitung zugehen, um sie für die Problematik zu sensibilisieren. Nach wie vor hat der Freistaat Sachsen die B87n zum Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet, und auch der Koalitionsvertrag der neuen sächsischen Landesregierung sieht neben der stärkeren Betonung des Sanierungsbedarfs nach wie vor den Neubau ausgewählter Strecken vor. So besteht weiterhin die Gefahr, dass die Trasse der B87n durch die Parthenaue geführt wird. Vor diesem Hintergrund setzen wir unserer Arbeit fort.
02.01.2013: Kampf für die Rettung der Parthenaue auch Thema im Gottesdienst bei MDR Figaro
In dem von MDR Figaro am 30. Dezember aus der evangelisch-lutherischen Kirche zu Panitzsch übertragenden Gottesdienst nutzte Prof. Liebert für den Kirchenvorstand die Gelegenheit, in der Begrüßung und Selbstvorstellung der Gemeinde auf die für Menschen und Natur unserer Region bestehenden Bedrohungen und den gemeinschaftlichen Kampf dagegen hinzuweisen. Wir hoffen, dass dadurch viele Menschen in Mitteldeutschland auf unser Anliegen aufmerksam geworden sind und bedanken uns ganz herzlich für die Initiative.
[Gesamter Text der Selbstvorstellung]
Berichte / Dokumente der Jahre 2012 + 2011 + 2010 + 2009 (außer LVZ-Artikel) sind im Archiv zu finden!